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Hunde und Kinder – ein tolles Gespann?

02 Sep Posted by in Artikel | Comments
Hunde und Kinder – ein tolles Gespann?
 

HandPfote
Gerade wenn es um den Spaziergang mit dem Hund geht, eher nicht. Immer wieder sehe ich Kinder die den Familienhund spazieren führen. Manche scheinen kein Problem damit zu haben ihre Kinder mit dem Hund Raus zu schicken. Auf Nachfragen bei den Eltern sind es immer die gleichen Argumente, es ist ja nur ein kleiner Hund, sie oder er wollte den Hund doch, das Kind soll Verantwortung lernen oder es ist ein ganz lieber Hund.

Keines der Argumente macht irgend einen Sinn. Lassen wir die Gesetzgebung, nach der zumindest Hunde von mehr als 20 kg / 40 cm Widerristhöhe nicht von Kindern ausgeführt werden dürfen, außer Acht.

Die Problematik ist eine ganz Andere. Es spielt keine Rolle wie groß, gut erzogen oder lieb der Hund ist, ob das Kind den Hund körperlich halten oder ableinen kann.
Sobald das Kind mit dem Hund raus geht, spielt der eigene Hund eine untergeordnete Rolle. Der Hund und das Kind treffen beim Spaziergang auf andere Kinder, Erwachsene oder auch andere Hunde. Hund-Leine

Kinder sind nicht in der Lage Situationen immer richtig zu beurteilen. Souveränes Auftreten und besonnenes Handeln sind Fähigkeiten, die ein Kind erst erwerben muss. Selbst Erwachsene sind mit manchen Situationen, die im Umgang mit dem Hund aufkommen können, überfordert.

Kann man von einem Kind erwarten, dass es richtig handeln würde, wenn ein fremder Hund den eigenen Hund attackiert? Oder ein vorbeilaufender Jogger nach dem Hund tritt und dieser erschrocken schnappt?
Vielleicht knurrt der fremde Hund auch nur warnend und das Kind versucht diesen zu verscheuchen. Die Möglichkeiten von aufkommenden Situationen und fatalen Ausgängen sind eTeddyhundndlos. Zu allem Überfluss ist das Kind in einer solchen beängstigenden Situation dann auch noch allein.

Natürlich kenne ich das Argument, dass das eigene Kind natürlich genau weiss wie es sich zu verhalten hat und dies auch tut.  Doch auch das eigene Kind ist nur ein Kind, es hat auch das Recht eines zu sein und sich die notwendigen Fertigkeiten erst in den nächsten Jahren anzueignen.

Die Einzigen, die hier Verantwortung lernen müssen sind die Eltern.

Es ist Eure Aufgabe euren Familienhund auszuführen. Solltet ihr diesen Hund nur  auf das Betteln eurer Kinder angeschafft haben, so müsst ihr jetzt lernen die Konsequenzen eures Handelns zu tragen und die Verantwortung für Euren Hund zu übernehmen.

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